Breitensport
Sport für Alle. Die öffentliche Förderung von Sportvereinen und die Auswirkungen auf das Gemeinwohl.
Allen Menschen in der Bundesrepublik Deutschland, muss es möglich sein, unabhängig vom Alter und der jeweiligen sozialen Situation, Sport treiben zu können:
Die Deutsche Sportpartei (DSP) strebt hier eine grundlegende und tiefgreifende Erneuerung an:
Qualifizierte Sportvereine sollen durch die öffentliche Hand voll finanziert werden. Das führt auf den ersten Blick zu einer dramatischen Erhöhung der Ausgaben in Sachen Sport, aber die Auswirkungen einer derartigen Sportpolitik führt auch zu erheblichen Kosteneinsparungen in anderen Haushaltspositionen. Es dürfte wohl unstrittig sein, dass regelmäßiger Sport eine positive Auswirkung auf die Gesundheit der Bevölkerung hat. So können beispielsweise ältere Mitbürger durch gezielte rechtzeitige Anwendung von sportlicher Bewegung und Ertüchtigung Alterserkrankungen vorbeugen oder den Verlauf von chronischen Erkrankungen verlangsamen und teilweise sogar eindämmen. Sportler und sich sportlich betätigende Menschen greifen in der Regel seltener zu Alkohol, Zigarette und anderen gesundheitsschädlichen Industrieprodukten Hier ist zu beobachten, dass sich ein Wandel in Ernährung, Bewusstsein und gesunder Lebensweise vollzieht. Ein Zusammenspiel von Sport und gesunder Ernährung führt zu einer deutlich nachweislichen Absenkung durch den Modernen Wirtschaftszyklus und Massenkonsum hervorgerufener Volkskrankheiten wie Diabetes, Durchblutungsstörungen, Fettleibigkeit und Esssucht, welche alle wiederum Schlaganfälle, Herzinfarkte und Hautkrankheiten auslösen können. Öffentlich finanzierter und staatlich geförderter Sport in Kombination mit einer Verbesserung der Freizeitmöglichkeiten zur körperlichen Ertüchtigung führen zu deutlichen und drastischen Einsparungen im Gesundheitswesen. Krankenkassenbeiträge könnten gesenkt werden und der Spirale der momentanen stetig steigenden Versicherungs- und Gesundheitsbeiträge Einhalt geboten werden. Eine Reform der Gesundheitspolitik sehen wir als zwingend notwendig.
Langzeitarbeitslose und Empfänger von Sozialleistungen könnten durch Sport motiviert und auch sinnvoll in den Prozess der sportlichen Förderung integriert werden. Dadurch entstehen Möglichkeiten der sozialen Restrukturierung und Rückintegration ins Berufsleben. Ein Arbeiten an seinem eigenen Körper fördert die Disziplin, Willensstärke und gibt Menschen in sozial niederem Umfeld wieder Hoffnung und neue Perspektiven. Regelmäßiger Sport führt zu einer Steigerung der Dynamik, einem verbesserten Selbstbewusstsein, eben der Triebkraft die man benötigt etwas an der eigenen Situation zu ändern. Es gilt mittlerweile auch als nachgewiesen, dass Sport Depressionen und mangelnder Triebkraft entgegen wirken kann. Welche Einsparpotentiale sich bei den Sozialleistungen durch eine umfassende Sportpolitik realisieren lassen, rechtfertigt in jedem Fall die erhöhten Ausgaben im Sportbereich.